Südkorea verhängt Geldstrafe gegen Worldcoin wegen Verstoßes gegen Datenschutz bestimmungen
Südkoreas Datenschutzbehörde hat Tools for Humanity, das Unternehmen hinter Worldcoin, mit über 830.000 Dollar für Verstöße gegen lokale Datenschutzgesetze bestraft.
Südkoreas Datenschutzbehörde, die Personal Information Protection Commission (PIPC) , hat Tools for Humanity, das Unternehmen hinter Worldcoin , mit über 830.000 Dollar für Verstöße gegen die lokalen Datenschutzgesetze belegt. Diese Entscheidung folgte einer umfassenden Untersuchung darüber, wie das Unternehmen mit persönlichen Daten umging. Diese hohe Geldstrafe unterstreicht die strengen Datenschutzvorschriften in Südkorea und wirft Fragen darüber auf, wie globale Unternehmen mit dem Schutz der Privatsphäre ihrer Nutzer umgehen. Lass uns genauer anschauen, was zu dieser Strafe führte und was das für Worldcoin und die weltweiten Datenschutzstandards bedeutet.
Südkorea verhängt Geldstrafe gegen Worldcoin wegen Verstoßes gegen den Schutz persönlicher Daten
Südkoreas Datenschutzbehörde hat die Worldcoin Foundation und deren Partner, Tools for Humanity (TFH) , mit 1,1 Milliarden koreanischen Won (ca. 829.000 Dollar) bestraft, weil sie gegen das nationale Gesetz zum Schutz persönlicher Daten verstoßen haben.
In einer Plenarsitzung am 25. September gab die Personal Information Protection Commission (PIPC) die Strafe bekannt und erklärte, dass das Unternehmen das Personal Information Protection Act (PIPA) verletzt habe.
Zusätzlich zur Geldstrafe erließ die Aufsichtsbehörde Korrekturmaßnahmen und Empfehlungen zur Verbesserung an die Worldcoin Foundation.
Die PIPC begann im Februar mit einer Untersuchung, nachdem Berichte aufgetaucht waren, dass das Unternehmen möglicherweise biometrische Daten im Austausch gegen Kryptowährungen sammelte.
Aufsichtsbehörde findet Worldcoin im Verstoß gegen Datenschutzgesetze wegen Sammlung biometrischer Daten
Nach ihrer Untersuchung stellte Südkoreas Datenschutzbehörde fest, dass die Worldcoin Foundation und Tools for Humanity (TFH) biometrische Daten, darunter Iris-Scans von Südkoreanern, ohne rechtliche Grundlage für die Verarbeitung gesammelt haben.
Laut der Personal Information Protection Commission (PIPC) haben fast 100.000 Südkoreaner die Worldcoin-App heruntergeladen, wobei etwa 30.000 Nutzer die Iris-Authentifizierung nutzten. Allerdings wurde das Unternehmen für schuldig befunden, gegen das Gesetz zum Schutz persönlicher Informationen (PIPA) verstoßen zu haben, indem es seinen rechtlichen Verpflichtungen nicht nachkam.
Die PIPC stellte fest, dass Worldcoin beim Sammeln der biometrischen Daten der Nutzer nicht klar den Zweck der Datensammlung oder die Dauer der Speicherung mitteilte. Zudem wurden die Nutzer nicht darüber informiert, dass ihre Daten ins Ausland transferiert würden.
Nach südkoreanischem Recht müssen Unternehmen offenlegen, wohin persönliche Daten gesendet werden, sowie die Namen und Kontaktinformationen der Empfänger. Die PIPC kritisierte außerdem, dass Worldcoin keine angemessenen Verfahren zur Anforderung und Verwaltung der Löschung sensibler Informationen eingerichtet hatte.
Darüber hinaus stellte die Aufsichtsbehörde fest, dass TFH kein ausreichendes Altersverifikationssystem hatte, um zu verhindern, dass Kinder unter 14 Jahren sich für die App anmelden.
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