Crash am Krypto-Markt: Bitcoin und Altcoins stürzen ab, wie geht es weiter?
- Bitcoin taumelt: Der Crash am Krypto-Markt lässt den Bitcoin Preis auf 95.000 US-Dollar fallen
- Altcoins straucheln: Altcoins wie Ethereum, XRP, Solana und Doge reagieren noch heftiger auf den Crash
- ETFs: Die ETFs auf Bitcoin verzeichnen Rekordabflüsse
Private Anleger, die erst seit dem Anstieg von Bitcoin auf über 100.000 US-Dollar dabei sind, dürften jetzt eine böse Überraschung erleben. Der Crash am Krypto-Markt lässt die größte Kryptowährung auf 95.000 US-Dollar fallen. Ist das ein Grund zur Panik?
Bitcoin stürzt ab
Übel sieht es für Bitcoin-Anleger aus. Wer in den vergangenen Tagen in Bitcoin investiert hat, der muss mit Verlusten um rund 7,20 % im Tagesdurchschnitt kämpfen. Aktuell notiert der Bitcoin Preis unter 94.800 US-Dollar, wobei es volatil bleibt.
Dabei hatten wir erst vor Kurzem ein neues Allzeithoch erreicht. Am 17. Dezember schaffte es der Kurs von Bitcoin auf die 108.268 US-Dollar, laut Daten von CoinMarketCap. War es das schon mit der Raylle?
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Bitcoin
(BTC) - Preis
$97,264.00
- Marktkapitalisierung
$1.92 T
Im Wochendurchschnitt haben wir lediglich 5 % verloren und im Monatsdurchschnitt sind wir mit knapp 2 % im Plus. Wenn wir also herauszoomen, sieht es erst einmal nicht so schlecht aus. Dennoch stellt sich die Frage, wo es nach dem Crash am Krypto-Markt hingeht.
Dips dieser Art sind in Bullen-Märkten keine Seltenheit, werden sich Anleger erinnern, die schon länger dabei sind. Sie werden auch wissen, dass der Preis noch wesentlich tiefer fallen kann.
Buy the Dip-Mentalität hält an
Auf X mahnen viele Bitcoiner und Trader zur Ruhe. Der Account Elja etwa vergleicht den aktuellen Crash am Krypto-Markt mit den vorigen Zyklen. Auf solche Korrekturen folgten anschließend weitere Anstiege des Preises.
Wie Santiment feststellt , wollen so viele Anleger dennoch in Bitcoin investieren , wie seit 8 Monaten nicht mehr. Die „Buy the Dip“-Mentalität erreicht neue Höhen, die meisten Anleger sehen den Crash am Krypto-Markt als eine Chance.
💸 With Bitcoin falling as low as $95.5K today, the ratio of crypto discussions that are about buying crypto’s dip has reached its highest level in over 8 months. The last time we saw the crowd nearly this enthusiastic about dip buying was the major crash on August 4th. Since… pic.twitter.com/39NlpnGMCs
— Santiment (@santimentfeed) December 20, 2024
Dennoch führen solche Kursabstürze zu einigen Verwerfungen. Laut Daten von CoinGlas s haben die offenen Positionen auf Bitcoin um 8,50 % abgenommen. Zudem kam es zu Liquidationen von Long-Positionen im Wert von 271 Millionen US-Dollar in den letzten 24 Stunden.
Bluten müssen auch die Bitcoin ETFs. Laut Daten von Farside Investors flossen am gestrigen Tag 671.900 US-Dollar aus den ETFs von Fidelity, Bitwise, Ark Invest und Grayscale. Interessanterweise gibt es keine Ausflüsse aus dem größten Bitcoin ETF, dem IBIT von BlackRock.
Crash am Krypto-Markt lässt Altcoins straucheln
Noch schwerer als beim Bitcoin Preis fallen die Verluste bei den Altcoins aus. Ethereum (ETH) hat in den letzten 24 Stunden um knapp 13 % verloren und notiert aktuell bei 3.200 US-Dollar. Ähnlich sieht es bei Ripple (XRP) mit 14 % Verlusten aus und einem Preis bei 2,09 US-Dollar.
Solana (SOL) verliert um 13,7 % und fällt auf 182 US-Dollar. Besonders hart getroffen ist Dogecoin mit Verlusten bei 22 %, ein DOGE notiert bei 0,28 US-Dollar. Cardano verliert um knapp 19 % und sinkt auf 0,797 US-Dollar.
A whale deposited 49,910 $ETH ($170M) into #Binance and withdrew $137.8M worth of stablecoins from #Binance in the past 8 hours. https://t.co/tDXR5NhvMz pic.twitter.com/EDKJr3HmGe
— Lookonchain (@lookonchain) December 20, 2024
Wie so oft sind die Korrekturen bei den Altcoins heftiger als bei Bitcoin. Für Ethereum-Halter besonders bitter: Selbst die Ethereum-Stiftung hat kürzlich 100 ETH verkauft und damit den Preis weiter gedrückt, wie Lookonchain mitteilt .
Auch Wale haben große Mengen an Ether auf die Börse Binance transferiert und Stable Coins im Wert von mehreren Millionen US-Dollar abgezogen. Wer aktuell Altcoins kaufen will, sollte sich auf ein paar Talfahrten gefasst machen. Eventuell geht es auch danach wieder hoch hinaus.
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