Gesetzentwurf zur Bitcoin-Reserve jetzt auch in Wyoming und Massachusetts
Wyoming und Massachusetts sind die nächsten US-Bundesstaaten, in denen Gesetzgeber einen Gesetzentwurf für eine Bitcoin -Reserve eingereicht haben – nach Pennsylvania , Texas , Ohio , North Dakota, New Hampshire und Oklahoma .
Wyoming
In Wyoming haben fünf republikanische Gesetzgeber, angeführt vom Kongressabgeordneten Jacob Wasserburger, den „State Funds-Investment in Bitcoin Act“ im Repräsentantenhaus des Bundesstaats eingereicht.
Der Gesetzentwurf sieht vor, dass der US-Bundesstaat mit drei staatlichen Fonds in Bitcoin investieren kann – und das bis zu einer Allokation von 3 Prozent.
Dieser Gesetzesentwurf würde es dem State Treasurer's Office (STO) erlauben, Gelder aus dem General Fund, dem Permanent Wyoming Mineral Trust Fund (PWMTF) und dem Permanent Land Fund in Bitcoin zu investieren. Die Investitionen in Bitcoin dürfen 3 Prozent des jeweiligen Fonds nicht überschreiten.
Aus der Fiscal Note des Gesetzentwurfs
Sollte das Investment aufgrund von Kursanstiegen die Gewichtung übersteigen, so müssen die Bitcoin nicht zwangsweise abgestoßen werden – nur weitere Käufe sind dann verboten, heißt es im Gesetzentwurf. Die Fonds sollen die Bitcoin entweder direkt, über einen Verwahrer oder einen ETF halten.
Massachusetts
In Massachusetts hat Peter J. Durant, republikanischer Senator des Bundesstaats, einen Gesetzentwurf mit dem Titel „An Act relative to a bitcoin strategic reserve“ eingereicht. Das Besondere hieran ist, dass Massachusetts der erste der mittlerweile acht US-Bundesstaaten mit Gesetzentwürfen zu einer Bitcoin-Reserve ist, der von Demokraten dominiert ist.
Bei dem Gesetzentwurf geht es darum, zu ermöglichen, bis zu 10 Prozent der neu hinzukommenden Mittel für den „Commonwealth Stabilization Fund“ in Bitcoin oder andere digitale Assets zu investieren. Außerdem sollen konfiszierte Coins in den Fonds übertragen werden können.
Der Geldbetrag, den der Schatzmeister des Bundesstaates im Laufe eines Fiskaljahres in Bitcoin oder digitale Vermögenswerte investieren darf, darf 10 % des Gesamtbetrags des Geldes, das in den Commonwealth Stabilization Fund eingezahlt wird, nicht überschreiten, wie von der Legislative zugewiesen. Der Schatzmeister kann auch Bitcoin oder andere digitale Vermögenswerte, die vom Commonwealth beschlagnahmt wurden, in den Fonds einzahlen.
Aus dem Gesetzentwurf
Darüber hinaus soll es auch gestattet sein, die Bitcoin oder Kryptowährungen zu verleihen, insofern das finanzielle Risiko dadurch nicht steigt. Die Verwahrung soll über einen qualifizierten Dienstleister oder ein börsengehandeltes Produkt erfolgen.
Die USA stürzen sich auf Bitcoin
Im Juli vergangenen Jahres hatte Donald Trump versprochen , einen strategischen Bitcoin-Bestand für die USA zu etablieren. Nachdem er im November die Präsidentschaftswahl für sich entscheiden konnte, sind in einigen Bundesstaaten ebenfalls Anstrengungen zu erkennen, eine Bitcoin-Reserve zu schaffen.
Ob die Gesetzentwürfe rechtsgültig werden, wird davon abhängen, ob im Senat und Repräsentantenhaus des jeweiligen Bundesstaats die Mehrheit dafür zu gewinnen sein wird. Laut Polymarket liegt beispielsweise die Wahrscheinlichkeit, dass die Bitcoin-Reserve in Texas in diesem Jahr noch in Kraft treten wird, bei circa 40 Prozent .
Sollte Donald Trump zu Beginn seiner Amtszeit am Montag kommender Woche tatsächlich die nationale Bitcoin-Reserve auf den Weg bringen – wovon aktuell zunehmend auszugehen ist – dürften auch die Gesetzgeber in den Bundesstaaten der Idee offen genug gegenüber eingestellt sein. Welche Bundesstaaten in dem wohl weiter voranschreitenden Wettlauf um Bitcoin die Nase vorn haben werden, wird die Zukunft zeigen.
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