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Entführung in Frankreich: Polizei befreit Ledger-Gründer aus Geiselhaft

Entführung in Frankreich: Polizei befreit Ledger-Gründer aus Geiselhaft

BitcoinkurierBitcoinkurier2025/01/24 00:11
Von:Bitcoinkurier

Der Ledger-Mitbegründer David Balland wurde lokalen Medienberichten zufolge am 21. Januar entführt und kam kurze Zeit später wieder frei. Balland wurde demnach einen Tag lang festgehalten, während die Entführer ein hohes Lösegeld forderten, welches mit Kryptowährungen bezahlt werden sollte.

Laut einem Bericht von Bloomberg wurde Balland in den frühen Morgenstunden des Dienstags aus seinem Haus entführt und am Mittwochabend nach einer Polizeioperation befreit. Die Entführer forderten demnach ein erhebliches Lösegeld in Kryptowährung, so die Staatsanwaltschaft in Paris.

Nach der Entführung soll Balland in ein Versteck verschleppt worden sein, aus dem ihn die Spezialeinheit GIGN schließlich befreite. Im Anschluss an seine Befreiung begab er sich den Berichten zufolge in medizinische Behandlung und es wurden mehrere Tatverdächtige festgenommen.

Bereits am Mittwoch machten sich Gerüchte über die Entführung eines anderen Ledger-Mitbegründers, Eric Larchevêque, über den Kurznachrichtendienst X breit. Allerdings wurden diese Gerüchte schnell entkräftet und es wurde deutlich, dass Larchevêque in keinen Entführungsfall verwickelt war. Diese unklare Gemengelage heizte die Spekulationen rund um den Fall weiter an.

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Die Entführung ist leider kein Einzelfall

Der Fall verdeutlicht, dass prominente Akteure der Krypto-Industrie nicht vor kriminellen Machenschaften sicher sind. Das Unternehmen Ledger ist eines der wenigen europäischen Unicorns, dessen Bewertung 2023 über 1 Milliarde Dollar lag. Balland verließ das Unternehmen jedoch 2021, weshalb nicht ganz klar ist, ob die Täter ihn exklusiv wegen seiner Verbindung zu Kryptowährungen als Opfer ausgewählt hatten.

Ein ähnlicher Fall ereignete sich in Kanada, wo der CEO des Kryptounternehmens WonderFi, Dean Skurka, Opfer einer Entführung wurde. Die Täter forderten und erhielten ein Lösegeld in Höhe von einer Million US-Dollar in Bitcoin, bevor Skurka freigelassen wurde.

Auch in Malaysia wurde kürzlich ein chinesischer Staatsbürger von einer kriminellen Bande entführt, die ein Lösegeld von einer Million US-Dollar in Kryptowährung forderte. Der Fall endete mit der Festnahme der Täter.

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Haftungsausschluss: Der Inhalt dieses Artikels gibt ausschließlich die Meinung des Autors wieder und repräsentiert nicht die Plattform in irgendeiner Form. Dieser Artikel ist nicht dazu gedacht, als Referenz für Investitionsentscheidungen zu dienen.

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