USA bereiten staatlichen Vermögensfonds vor – kommt jetzt die Bitcoin Reserve?
Am 3. Februar 2025 unterzeichnete US-Präsident Donald Trump eine Executive Order, die die Schaffung eines staatlichen US Vermögensfonds anordnet. Diese Massnahme hat Spekulationen ausgelöst, dass die US-Regierung möglicherweise Bitcoin (BTC) erwerben könnte. Senatorin Cynthia Lummis aus Wyoming deutete an, dass dieser Schritt ein bedeutendes Signal für Bitcoin sein könnte.
Die Executive Order zum Vermögensfonds im Detail
Die Anordnung weist Finanzminister Scott Bessent und Handelsminister Howard Lutnick an, einen Prozess zu initiieren, der zur Einrichtung eines amerikanischen Staatsfonds führen soll. Ziel ist es, die Aktivseite der US-Bilanz zu monetarisieren. Obwohl weder Trump noch seine Minister explizit erwähnten, ob der Fonds in Kryptowährungen wie Bitcoin investieren wird, wurde die Möglichkeit des Erwerbs von Unternehmen wie TikTok diskutiert.
Reaktionen aus der Krypto-Community
Senatorin Lummis äusserte auf der Plattform X (ehemals Twitter), dass der Vermögensfonds der USA zum Kauf von Bitcoin verwendet werden könnte. Bitcoin-Befürworter Wayne Vaughan betonte, dass sowohl Bessent als auch Lutnick Bitcoin positiv gegenüberstehen und den Fonds möglicherweise für Investitionen in Kryptowährungen nutzen könnten.
Vorherige Massnahmen und Versprechen
Seit seinem Amtsantritt am 20. Januar hat Präsident Trump mehrere Executive Orders unterzeichnet, die teils rechtlich angefochten wurden. Ein Beispiel ist der Versuch, das Geburtsrecht gemäss dem 14. Verfassungszusatz aufzuheben, der von einem Bundesrichter als verfassungswidrig eingestuft wurde.
Zu Trumps Wahlversprechen gegenüber der Krypto-Industrie gehörten die Begnadigung des Silk-Road-Gründers Ross Ulbricht, die Einrichtung eines Bitcoin-Reservespeichers, die Förderung des Bitcoin-Minings in den USA und die Einstellung der Entwicklung einer möglichen digitalen Zentralbankwährung (CBDC). Am 23. Januar unterzeichnete er eine Executive Order zur Einrichtung einer Arbeitsgruppe für Kryptowährungen und verbot die Einführung einer CBDC.
Auswirkungen auf den Bitcoin-Preis
Der Bitcoin-Kurs fiel kürzlich unter 100.000 US-Dollar, nachdem bekannt wurde, dass Trump Zölle auf Importe aus Kanada, China und Mexiko plant. Nach Bekanntwerden der Executive Order zum Staatsfonds stieg der Kurs jedoch wieder auf über 101.000 US-Dollar. auch alle anderen Kryptos erholten sich nach dem vorhergegangenen Kurseinbruch, und legten überwiegend deutlich zu. In vielen Fällen gab es Kurssteigerungen von 10% bis deutlich über 20% zu verzeichnen.
Fazit
Die jüngste Executive Order von Präsident Trump zur Schaffung eines staatlichen Vermögensfonds hat Spekulationen über mögliche Investitionen der US-Regierung in Bitcoin entfacht. Obwohl keine offiziellen Bestätigungen vorliegen, sehen Befürworter der Kryptowährung dies als potenziellen Schritt zur weiteren Integration von Bitcoin in staatliche Finanzstrategien.
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