Ripple lieh Millionen aus, um Kryptoplattform vor Trump zu retten
Der amerikanische Präsident Donald J. Trump ist mittlerweile seit drei Wochen in seiner neuen Position. Einige Tage vor seiner Amtseinführung lancierte er noch schnell einen neuen Memecoin. Dieser stieg enorm, und die Folgen davon werden jetzt stark bemerkt.
Hype um Trumps Memecoin
Am 18. Januar lancierte Trump einen eigenen Memecoin namens „Official Trump“ (TRUMP). Zunächst folgte viel Argwohn, aber kurz darauf erkannten Krypto-Investoren, dass die Münze tatsächlich von Trump stammte. Die Münze konnte nämlich auf zwei Unternehmen von Trump selbst zurückverfolgt werden. Mit diesem Vertrauen schossen das Handelsvolumen und der Kurs anschließend stark nach oben.
Die Münze erreichte kurz nach der Lancierung bereits eine Marktkapitalisierung von 200 Millionen Dollar, aber dies stieg innerhalb von zwei Tagen weiter auf mehr als 10 Milliarden Dollar. Insgesamt wurde in diesem Zeitraum für etwa 20 Milliarden Dollar TRUMP gehandelt.
Dies sorgte für einige Probleme bei der Fintech-Plattform MoonPay. Sie benötigten schnell neue Millionen Dollar, um mit dem Handel der Münze Schritt halten zu können. Es gab jedoch ein Problem: Da es Wochenende war und für Montag ein nationaler Feiertag geplant war, konnten sie erst am Dienstag auf ihre Reserven zugreifen.
MoonPay leiht 160 Millionen Dollar von Galaxy Digital und Ripple
MoonPay musste sich etwas einfallen lassen, und das gelang ihnen schließlich auch. Nach Schätzungen des Präsidenten Keith Grossman und des CEO und CFO wurden etwa 100 Millionen Dollar in USD Coin (USDC) benötigt, um alles in geordnete Bahnen zu lenken.
Dafür wandten sie sich zunächst an den Kryptodienstleister Galaxy Digital. Mit den nötigen Beweisen von MoonPay, dass das Darlehen tatsächlich zurückgezahlt werden konnte, wurde die Transaktion in Gang gesetzt.
Bald stellte sich heraus, dass der Hype um Trumps Token immer weiter zunahm. Darüber hinaus wurde auch noch der Memecoin von Trumps Frau, Melania Trump, lanciert. Der „Melania Meme“ (MELANIA) schoss ebenfalls stark nach oben, wodurch die zuvor geliehenen 100 Millionen Dollar für MoonPay nicht mehr ausreichten.
Es wurde noch mehr Geld benötigt – ganze 60 Millionen Dollar. Dafür nahm Grossman diesmal Kontakt mit Brad Garlinghouse, dem Direktor von Ripple, auf.
Obwohl Ripple etwas mehr Beweismaterial sehen wollte, gelang es MoonPay, auch dieses Darlehensgesuch durchzubringen. Ripple überwies die 60 Millionen Dollar, und damit war die Fortsetzung von MoonPay wieder gesichert. Im Laufe der darauffolgenden Woche ließ der Hype langsam wieder etwas nach, wodurch sich auch der Druck auf das Fintech-Unternehmen verringerte.
Am Dienstag, dem 21. Januar, dem ersten Tag, an dem sie wieder auf ihre Reserven zugreifen konnten, wurden beide Darlehen vollständig zurückgezahlt. Bei MoonPay werden sie für die Hilfe der beiden Kryptounternehmen enorm dankbar gewesen sein. In diesen Tagen durfte die Krypto-Plattform ganze 750.000 neue Nutzer begrüßen – ein beträchtlicher Beitrag zu ihrem Wachstum.
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