Tether investiert in Juventus FC: Minderheitsbeteiligung erworben

Tether sorgt für Schlagzeilen, nachdem das Unternehmen einen Minderheitsanteil an Juventus Football Club, einem der führenden und erfolgreichsten Fußballvereine Italiens, erworben hat.

Diese strategische Investition wurde von Tether am 14. Februar 2025 bekannt gegeben als Teil ihrer umfassenderen Vision, digitale Vermögenswerte in konventionellen Sektoren wie dem Sport zu etablieren.

Einzelheiten zur Investition in Juventus

Der Erwerb des Anteils an Juventus durch Tether ist Teil der langfristigen Strategie des Unternehmens, sein Portfolio über das Flaggschiff USDT-Stablecoin hinaus zu diversifizieren.

Mit über 400 Millionen Nutzern und einem Wert von mehr als 140 Milliarden US-Dollar sucht Tether seit Langem den Eintritt in andere Bereiche wie künstliche Intelligenz, Bitcoin-Mining und Biotechnologie.

Der Sportsektor ist für das Unternehmen kein Neuland. Tether hat bereits Blockchain-Technologie eingesetzt, um das Fan-Erlebnis zu bereichern und die betriebliche Effizienz zu steigern.

Bereits 2023 ging Tether eine Partnerschaft mit der Stadt Lugano ein, um den Schweizer Fußballverein FC Lugano im Rahmen seines Programms zu sponsern.

Die jüngste Investition in Juventus erfolgte über die Risikokapitalabteilung Tether Investments, die unabhängig von den Stablecoin-Reserven operiert.

Reaktionen von Juventus-Aktien und Fan-Token

Die Bekanntgabe hatte sofortige Auswirkungen auf die Juventus-Aktie und den Fan-Token JUV. An der italienischen Börse stieg die Juventus-Aktie um 2,8 %, während der JUV-Token einen fast 200% Anstieg verzeichnete, ehe er sich teilweise korrigierte. 

Juventus ist im Kryptobereich kein Unbekannter. Bereits 2019 wurde der Fan-Token JUV zusammen mit anderen NFT-Angeboten eingeführt. Diese Beteiligung von Tether stärkt die Glaubwürdigkeit von Juventus als Pro-Krypto-Fußballclub.

In Bezug auf den Minderheitserwerb bei Juventus erklärte Tether-CEO Paolo Ardoino:

Wir werden Gelegenheiten für kreative Partnerschaften und die Möglichkeit einer weltweiten Umgestaltung der Sportlandschaft prüfen.