Rosfinmonitoring berichtete, dass das Unternehmen plant, bis Ende 2025 Banken an den Dienst Transparent Blockchain anzuschließen. Laut Anton Lisitsyn, stellvertretender Direktor des Föderalen Dienstes für Finanzüberwachung, haben sich mittlerweile über 12 Kunden an den Dienst angeschlossen.
Dabei handele es sich vor allem um Mitarbeiter von Strafverfolgungsbehörden und ausländischen Geheimdiensteinheiten zur Bekämpfung der Geldwäsche, die in den GUS-Staaten tätig seien, so der Beamte.
Er betonte, dass derzeit gemeinsam mit der Bank von Russland und anderen Banken die endgültigen Kriterien für die letzte Phase des Projekts vereinbart würden und dass Transparent Blockchain bis Ende des Jahres in die Infrastruktur der Kreditinstitute implementiert sein werde.
Bereits 2023 begannen Banken mit dem Testen der „Transparent Blockchain“, die die Verfolgung von Kundentransaktionen mit Kryptowährungen und Fiatgeld ermöglicht, und seitdem haben sich fünf Finanzinstitute an dem Projekt beteiligt.
Laut Lisitsyn hat die Zahl der verdächtigen Transaktionen im Zusammenhang mit Kryptowährungen seit 2022 deutlich zugenommen, was zu einer Zunahme der Kriminalfälle und verstärkten Ermittlungen bei Finanzkriminalität geführt hat.
Der Transparent-Blockchain-Dienst werde den Banken über das bestehende System persönlicher Konten zur Verfügung stehen und die Technologie selbst könne leicht an die Bedürfnisse des Bankensektors angepasst werden, bemerkte der Beamte.