• Riot Platforms hat im Februar 470 Bitcoins produziert, ein Anstieg von 12% im Vergleich zum selben Monat des Vorjahres, trotz eines Rückgangs von 11% gegenüber Januar 25.
  • Riot erhöht sein Bitcoinvermögen stetig, indem es den steigenden Anforderungen mit Effizienzsteigerungen begegnet.

Riot Platforms hat wieder einmal den Fokus der Miningbranche auf sich gezogen und meldet für den Monat Februar 470 erzeugte Bitcoin s im Wert von 39,6 Millionen Dollar. Der Output von Riot ist 12% höher als im Ferbuar 24,  wenn auch 11% geringer als im Januar 25.

Dennoch ist diese Produktionszahl nicht das einzige Highlight. Riot hat auch einiges unternommen, um seine Position zu stärken, indem es mehr Bitcoin-Reserven angelegt und einen kühnen Finanzplan entworfen hat.

Riot Announces February 2025 Production and Operations Updates.

“Riot mined 470 bitcoin in February, with total production impacted by planned maintenance, elevated curtailment driven by higher power prices as a result of colder weather, and a shortened month,” said @JasonLes_ ,…

— Riot Platforms, Inc. (@RiotPlatforms) March 4, 2025

Riot: Stärkung der Reserven bei wachsender Konkurrenz

Wie CNF berichtete , hatte das Unternehmen im Dezember 5.117 Bitcoins im Wert von 510 Millionen Dollar erworben. Dieser Schritt zeigt das Engagement des Unternehmens, seine Bitcoin-Reserven im Rahmen eines langfristigen Plans auszubauen. Riot beabsichtigt außerdem, eine Wandelanleihe im Wert von 500 Millionen Dollar mit einer Laufzeit bis 2030 zu veröffentlichen.

Dieser Schritt ist ein Versuch, die Reserven des Unternehmens zu stärken und seine Position in einem zunehmend wettbewerbsorientierten Sektor zu verbessern, und nicht nur ein typischer Fundraising-Plan.

Riot hat jedoch einige recht schwierige Hindernisse zu überwinden. Einer der Hauptgründe für die Einschränkung des Stromverbrauchs ist das sehr kalte Wetter, das die Stromrechnungen in die Höhe treibt. Darüber hinaus wurde der monatliche Produktivitätsrückgang noch dadurch verstärkt, dass der Februar kürzer als gewöhnlich war. Dennoch hat die ständige Verbesserung der betrieblichen Effizienz dazu beigetragen, den Einfluss dieser äußeren Variablen zu verringern.

Strategisches Manöver mit zusätzlichen Direktoren

Neben der Konzentration auf den Betrieb und das Geld hat Riot auch die Führung stark verändert. Jaime Leverton, Doug Mouton und Michael Turner waren drei neue Direktoren, die das Unternehmen am 13. Februar 2025 ernannte. Zwei wichtige Investoren, Starboard Value und D.E. Shaw, gaben vor dieser Entscheidung ihre Kommentare ab.

Bei diesen drei Personen handelt es sich nicht nur um durchschnittliche Neuzugänge. Ihr Fachwissen bei der Überwachung der Umwandlung von Bitcoin-Mining-Vermögenswerten für eine allgemeinere Nutzung – auch in den Bereichen künstliche Intelligenz (KI) und Hochleistungscomputer (HPC) – ist wohlbekannt.

Dieser Besuch deutet darauf hin, dass Riot sich auf einen bedeutenden Schritt bei der Implementierung neuer Technologien vorbereiten könnte, um sein Geschäft außerhalb des Krypto-Minings zu maximieren.

Betriebliche Effizienz und Zukunftspläne

Der Bitcoin-Output von Riot war etwas geringer als im Vormonat, aber es gelang dem Unternehmen dennoch, die Betriebskosten auf einem angemessenen Niveau zu halten. Die Stromrechnung im Februar lag bei 3,6 Cent pro Kilowattstunde (kWh). Das ist zwar ein Anstieg um 7 % gegenüber Januar, aber immer noch 8 % weniger als im Vorjahr. Riot erhielt außerdem Stromgutschriften in Höhe von 2,8 Millionen Dollar, was die Kostenbelastung verringerte.

Das Unternehmen verzeichnete auch eine explosive Ausweitung seiner Mining-Fähigkeiten . Die Gesamt-Hash-Rate von Riot lag Ende Februar bei 33,6 Exahashes pro Sekunde (EH/s), eine Steigerung von 171% gegenüber dem gleichen Zeitraum des letzten Jahres. Die durchschnittliche operative Hash-Rate stieg ebenfalls um 246 % und bestätigt damit den Willen, sich in diesem Sektor weiterzuentwickeln.

Riot scheint sich ernsthaft mit den Möglichkeiten von künstlicher Intelligenz und Hochleistungscomputern auseinandersetzen zu wollen. CEO Jason Les sagte, dass das Projekt in Corsicana, Texas, bis 2026 eine Kapazität von bis zu 1 Gigawatt haben wird, was hervorragende Chancen für zukünftiges Wachstum bietet.

Mit dem Rechenzentrumsmarkt in Dallas in Reichweite könnte sich Riot nicht nur auf das Bitcoin-Mining konzentrieren, sondern auch andere Möglichkeiten im Bereich des High-Level-Computing in Betracht ziehen.