WazirX-Hacker transferiert 6,5 Millionen Dollar in ETH zu sanktioniertem Mixer Tornado Cash

Die für den WazirX-Exploit verantwortliche Hackergruppe scheint 2.600 ETH (6,5 Millionen Dollar) an den von den USA sanktionierten Kryptowährungsmixer Tornado Cash transferiert zu haben, um die gestohlenen Gelder zu waschen, wie die Sicherheitsfirma PeckShield feststellte. 

Das Senden von Geldern an einen Mixer ist eine gängige Taktik, die Cyberkriminelle verwenden, um es den Strafverfolgungsbehörden zu erschweren, gestohlene Kryptowährungen zu verfolgen und wiederzuerlangen.

Am 18. Juli 2024 meldete die Kryptowährungsbörse WazirX einen großen Cyberangriff auf ihre Multi-Signatur-Wallet, der zu einem Verlust von über 230 Millionen Dollar führte.

Die Börse erklärte, dass dieser Vorfall die Fähigkeit von WazirX beeinträchtigt hat, ausgeglichene Sicherheiten gegen ihre Vermögenswerte aufrechtzuerhalten.

Abhebungen bleiben eingefroren, und der Handel wurde seit dem 21. Juli pausiert, da sich das Team auf eine teilweise Wiederherstellung konzentriert, wobei Verluste voraussichtlich unter den Nutzern sozialisiert werden. Berichten zufolge könnten die Umstrukturierungsbemühungen dazu führen, dass die Nutzer nicht den gesamten Wert ihrer während des Angriffs auf der Plattform gehaltenen Kryptowährungen erhalten.

Dieser Angriff wird der nordkoreanischen Lazarus-Gruppe zugeschrieben, einer berüchtigten staatlich geförderten Hackerorganisation, die für die Durchführung hochkarätiger Exploits bekannt ist, darunter ein Hack von 600 Millionen Dollar auf der Ronin-Sidechain im Jahr 2022.